Momente gibt es hier und da, die bleiben einem für immer im Kopf. Meine Reise nach Bangkok z.b. war voll von solchen Augenblicken. Eigentlich war’s ein bisschen spontan, weil ich nicht genau wusste, wohin es gehen sollte. Aber was soll ich sagen? Manchmal trifft man die besten Entscheidungen aus dem Bauch heraus.
Gleich am ersten Tag stand ich vor dem Grand Palace, und mir blieb buchstäblich die Luft weg. Die Sonne strahlte, und alles um mich herum glitzerte in Gold. Man denkt sich, „Das kann ja nicht echt sein, oder?“ Aber es ist echt. Jedes Detail, jede Verzierung, die Thais haben eine Liebe zum Detail, die ich noch nie so erlebt habe. Die erste Aufnahme, die ich gemacht hab (siehe Bild oben), zeigt die prunkvolle Tempelanlage mit ihren Spitzen, die in den Himmel ragen. Es sieht fast aus wie aus einem Märchen, aber wenn man davorsteht, fühlt sich’s irgendwie bodenständig und ehrfurchtsvoll an.
Am zweiten Tag hab ich die berühmte Tempelanlage Wat Phra Kaew besucht, wo der Smaragd-Buddha steht. Das zweite Bild hier im Blog zeigt eine der beeindruckendsten Szenen, die ich dort eingefangen hab: Die goldene Stupa und die umliegenden Bauten, die fast wie ein Kunstwerk in die Landschaft eingewoben sind. Ich bin ehrlich. Ich hatte keine Ahnung, dass Gold so viele Nuancen haben kann, bis ich dort war. Zwischen dem Gold und dem strahlend blauen Himmel hat sich fast eine magische Stimmung ergeben.
Was mich aber am meisten beeindruckt hat, war, wie lebendig alles ist. Es waren so viele Menschen da, nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische, die Blumen brachten und still beteten. Ich hab mir dabei gedacht: Inmitten des ganzen Trubels finden sie hier ihre Ruhe. Vielleicht sollte ich mir das auch mitnehmen.
Das letzte Foto zeigt das Grand Palace Gebäude selbst. Ich hab da eine Weile gesessen, einfach geschaut, wie die Sonne die Fassade beleuchtet. Es war eines dieser Erlebnisse, wo man sich selbst so klein fühlt, aber auf die gute Art. Man denkt darüber nach, wie alt diese Bauwerke sind, wie viele Geschichten sie schon gesehen haben. Und dann merkt man: Eigentlich ist man Teil von etwas Größerem.
Was ich von dieser Reise mitgenommen hab? Es sind nicht nur die goldenen Dächer und die kunstvollen Details. Es ist dieses Gefühl, wie Menschen ihren Glauben und ihre Kultur in so etwas Schönes verwandeln können. Bangkok hat mich definitiv veränder. Ich schätze jetzt die kleinen Details im Alltag mehr.